Bisherige Vorstände der SpVgg Götterstorf

Johann Altbauer - Johann Frammersberger - Hans Stömmer - Franz Stadler - Josef Saller - Max Schosser - Josef Hack - Michael Öllinger - Franz Stadler - Josef Wimmer - Scheibengraber - Max Stadler - Anton Pritz - Heinrich Schmid - Alois Ellinger - Ludwig Lallinger - Ludwig Bruckmeier - Fritz Nagl - Fritz Staudacher - Peter Gerl - Josef Eiblmeier - Johann Retzer - Richard Gerl - Klaus Obendorfer - Günther Dietrich - Sepp Simet - Richard Gerl - Sigmund Eiblmeier

Ehrenmitglieder der SpVgg Göttersdorf

  • Ludwig Lallinger
  • Ludwig Dietrich
  • Franz Xaver Stadler
  • August Baumgartner
  • Alois Ellinger
  • Karl Freundorfer
  • Franz Xaver Hau
  • Peter Gerl

Auszeichungen für die SpVgg Göttersdorf

  • Ehren - Plakette zum 50. Jähriges Jubiläum vom DFB
  • Ehren - Plakette zum 70. Jähriges Jubiläum vom DFB
  • Urkunde zum 75. Jähriges Jubiläum vom BFV
  • Urkunde zum 75. Jahriges Jubiläum vom BLSV

Die Anfangsjahre der SpVgg Göttersdorf

Die Spielvereinigung Göttersdorf wurde im Jahre 1926 gegründet. Den Grundstein für den Verein legte ein Schustergeselle namens Walter Kaiser, der auf der ``Walz`` nach Göttersdorf kam. In seinem Rucksack hatte er auch einen Ball. Im ``Scheerrergarten`` erteilte der Fußballpionier aus Kaiserslautern den ersten Unterricht im Fußballspielen. Eines Tages zog der Schustergeselle weiter, zurück ließ er aber in den Herzen der jungen Menschen die Idee des Fußballspiels. Trotz großer Widerstände seitens der älteren Generation kam es am 25. November 1926 im Postgasthaus Georg Nagl zur Gründungsverammlung einer ``Fußballvereinigung``den Namen ``Spielvereinigung`` erhielt der Verein erst später. Als Gründungsvorstand wurde der Wagnermeister Hans Altbauer gewählt. Der damalige Mühlenbesitzer Xaver Wieland aus Willing erklärte sich bereit, auf seinem Grundstück einen Fußballplatz zur Verfügung zu stellen, so konnte der Spielbetrieb bald aufgenommen werden. Das notwendige Geld für Einkleidung, Verbandsbeiträge, Fahrten usw. verschaffte sich der junge Verein durch Theaterspielen. Trotzdem musste man zur damaligen Zeit Barfuß spielen weil es aus Geldmangel noch nicht für Fußballschuhe reichte.

Da die Vereinsfarben schwarz und rot waren, wurden die Göttersdorfer schon bald die ``roten Teufel`` genannt. Die schönsten und fairsten Spiele wurden stets im Kollbachtal gegen Münchsdorf und Mariakirchen ausgetragen. Der Verein Göttersdorf war aber auch jenseits der Donau bekannt, von Winzer über Deggenau bis nach Spiegelau und Waldkirchen.

Zum erfolgreichsten Jahr zählte 1936. Unter 14 Vereinen wurde die Meisterschaft errungen. In den Aufstiegsspielen zählte Göttersdorf zu den Favoriten, erst im Entscheidungsspiel in Waldkirchen wurde Göttersdorf besiegt. In den folgenden Jahren war in Göttersdorf Fußball weiterhin Trumpf, die Mitgliederzahl des Vereins wuchs und die Aktiver erkämpften sich in der Tabelle stets einen guten Platz.

Der 2. Weltkrieg

Als der 2.Weltkrieg ausbrach, hörte jeglicher Spielbetrieb auf, viele Kameraden sahen die Heimat nicht wieder.

Nach den Nachkriegswirren war der Fußballsport an erster Stelle, der zum Leben erweckt wurde, In Göttersdorf wurde unter Ferdl Stadler eine Wiederbelebung des Vereins eingeleitet. 1948 wurde der jetzige Sportplatz neu erstellt und der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Göttersdorf wurde damals der A-Klasse zugeteilt, die Mannschaft hielt sich gegen Gegner wie Tettenweis, Ruhstorf, Heining usw. ausgezeichnet. Es war zu jener zeit, als die Fahrten zu den Spielen noch mit Bulldogs und Holzgaser durchgeführt werden mussten. Durch die Abwanderung vieler junger Menschen wurde das Spielermaterial dezimiert und so spielte man in den folgenden Jahren eine Klasse tiefer. Der Spielbetrieb aber florierte stets und der Verein mischte immer erfolgreich mit, Durch eine Fusion mit dem FC Reichstorf kamen auch brauchbare Spieler von dort, was für Göttersdorf eine merkliche Verstärkung bedeutete, Nicht vergessen sollen dabei die Spieler sein, die aus Kröhstorf und Absdorf kamen und die Farben der Spielvereinigung stets sportlich vertreten haben.

Die Fünfziger Jahre

Die Fünfziger Jahre standen sportlich unter keinem besonders günstigen Stern. Obwohl man anfangs Aufstiegsgelüste hegte, musste der enttäuschende Weg in die B-Klasse gegangen werden. Wenn auch in den Verbandsspielen keine Bäume ausgerissen wurden, so erwies sich Göttersdorf oft als Pokalsieger.

Zu Beginn der Saison 1957/58 folgte der Abstieg in die niedrigste Spielklasse. Dieser Abstieg war jedoch nicht nur durch die Spielweise bedingt, sondern er erfolgte auch aufgrund einer Neueinteilung der Spielklasse. Man startete in der C-Klasse Eggenfelden. Der Chronist bemerkt damals:`` … bei uns fehlt das Training, denn in den letzten zehn Minuten bekommen wir die meisten Tore … ``

Die Sechziger Jahre

Die Sechziger Jahre begannen recht gut. In der Saison 60/61 belegte die 1.Mannschaft einen guten Mittelfeldplatz. In der darauf folgenden Saison war sie noch erfolgreicher. In der Vorrunde gelang es den Göttersdorfern, dem bis dahin ungeschlagenen FC Gergweis die erste Niederlage beizubringen. Am Ende reichte es jedoch wieder nur zum 2. Platz.

Danach begann für die 1. Mannschaft eine Durststrecke. Als sich eines Tages der FC Reichsdorf wieder selbstständig machte, verfügte die Spielvereinigung Göttersdorf auch durch intensive Jugendarbeit unter Theo Rickinger wieder viele talentierte Nachwuchsspieler, welche der Spielvereinigung das Weiterleben garantierten. In der Saison 63/64 belegte man den 3. Tabellenplatz. Ein Jahr darauf erspielte sich die Jugend die Meisterschaft in der damaligen C-Klasse Vilstal.

Ab der Saison 1986 beteilige sich die Spielvereinigung mit einer 2. Mannschaft an der Verbandsebene.

Die Siebziger Jahre

Die Siebziger Jahre waren die erfolgreichsten in der jüngeren Vereinsgeschichte. Unter der Trainingsleitung von Alfons Mittermaier – ein ehemaliger Göttersdorfer – wurde die 1. Mannschaft 1973 nach einem spannenden Entscheidungsspiel gegen den FC Künzing Meister der C – Klasse Vilstal.

Doch schon kurz nach dem gewonnenen Spiel wurde der auf dem ``grünen Rasen`` ehrlich und sportlich errungene Titel für nichtig erklärt und am ´´grünen Tisch´´ dem FC Künzing zuerkannt.

In den folgenden Jahren konnte immer in der Spitzengruppe mitgespielt werden, der Aufstieg gelang jedoch nicht. 1974 konnte die Reservemannschaft den Meistertitel der C – Klasse Vilstal erringen. Im Jahre 1978 konnte auch der Titel eines Stadtmeisters der Stadtgemeinde Osterhofen errungen werden. Als Sportlicher Erfolg kann ebenfalls der Titel eines Eichendorfer Gemeindemeisters gewertet werden, der 1976 errungen wurde, nachdem man zu diesem Turnier eingeladen wurde.

Die Achtziger Jahre

In den Achtziger Jahren ging es infolge Spielermangels etwas bergab. Mit Zusammenhalt und Kameradschaft hofft man jedoch auch diese Zeit überwinden zu können.

1982 wurde eine der Spielvereinigung angehörenden, sehr aktiven Damengymnastikriege gegründet. 1983 wurde in einer Ausschusssitzung unter Vorstand Josef Eiblmeier der Beschluss gefasst, im Anschluss an das Sozialgebäude eine Zuschauerhalle zu errichten.

1986 wurde das Sechzig Jährige bestehen der SpVgg mit Fahnenweihe und Vereinsheim Einweihung in einem 3. tägigen Fest gefeiert werden. Fahenmutter war bei Elisabeth Scherer, die Patenschaft übernahm der Nachtbarverein aus Gergweis. Bei diesem Fest gab es auch eine Neuauflage des Meisterschaftsspiels von 1973 zwischen Künzing und Göttersdorf.

Die A-Jugendmannschaft war zu diesem Zeitpunkt der einzige Lichtblick diese wurde Herbstmeister und im Sommer 87 folgte die Meisterschaft. Das runde Leder führt auch bei den Damen eine Begeisterung herbei so das im Oktober 1987 die SpVgg eine Damenmannschaft gründete wurde, trainiert wurde diese von Volker Schneiderbauer.

Die Neunziger Jahre

Anfangs der neunziger Jahre wurde in der bereits bestehenden Zuschauerhalle ein Geräteschuppen eingebaut und ein neuer Trainings- und Ausweichplatz mit Flutlichtanlage konnte gebaut werden. Die Damenriege konnte ihr 10 jähriges Gründungs-Jubiläum feiern.

1992 wurde eine D-Jugend Mannschaft gegründet da man nicht genügend Spieler zur Verfügung hatte wurde eine Spielgemeinschaft mit dem FC Reichstorf gebildet.

1994 wurde der neue Sportplatz und das Clubhaus eingeweiht ein Jahr später konnte am Fußballplatz ein Spielplatz für die kleine errichtet werden.

1996 war man auch Abseits des Fußballplatzes sportlich aktiv so das man in der damaligen Schulturnhalle ein Tischtennisturnier veranstaltete. Im selben Jahr wurde das 70 jährige bestehen der SpVgg im kleine Kreis gefeiert.

Die neunziger Jahre standen sportlich gesehen unter keinen guten Stern meisten war das Verletzungspech zu groß und meistens fand man sich im hinteren drittel der Tabelle wieder.

Das Neue Jahrtausend

Kurz nach dem Jahrtausend Wechsel hatte man gleich einen Grund zum Feiern. 2001 wurde im kleinen Kreis mit den Ortsvereinen das 75. Jährige bestehen feiern. Die SpVgg bekam vom BLSV und vom BFV jeweils eine Urkunde zu diesem Jubiläum.

2005 musst man die 2. Mannschaft der Spielvereinigung zwecks Spielermangels auf der Verbandsebene abmelden.

Sportlich läuft es in den letzten Jahre nicht so berauschend, aufgrund der dünne Spielerdecke und ständigen Zu- und Abgängen. Das weiter bestehen und den Zusammenhalt verdankt die SpVgg vor allem dem Trainer-Urgestein Sepp Schütz und dem 1. Vorstand Sigi Eiblmeier.

 

 

Im Sommer 2011 konnte man aus eigener Kraft keine eigenen Mannschaft mehr zusammenstellen. Man traf sich mit den Verantwortlichen der DJK Pörndorf und kam zu dem Entschluss eine Spielgemeinschaft zu machen. Aus der DJK Pörndorf und der SpVgg Göttersdort wird nun die SG PÖRNDORF/GÖTTERSDORF